Vorsichtsmaßnahmen für Rohrheizkörper bei Verwendung einer Thyristorsteuerung unter verschiedenen Bedingungen von 380 V Dreiphasenstrom und 380 V Zweiphasenstrom

  1. 1. Spannungs- und Stromanpassung

    (1) Dreiphasenstrom (380 V)

    Auswahl der Nennspannung: Die Spannungsfestigkeit des Thyristors sollte mindestens das 1,5-fache der Betriebsspannung betragen (empfohlen über 600 V), um Spitzenspannungen und vorübergehende Überspannungen standzuhalten.

    Stromberechnung: Der dreiphasige Laststrom muss basierend auf der Gesamtleistung (z. B. 48 kW) berechnet werden, und der empfohlene Nennstrom beträgt das 1,5-fache des tatsächlichen Stroms (z. B. 73 A Last, wählen Sie einen 125 A-150 A-Thyristor).

    Ausgleichsregelung: Die Dreiphasen-Zweiphasenregelung kann zu einer Verringerung des Leistungsfaktors und zu Stromschwankungen führen. Um Störungen des Stromnetzes zu reduzieren, muss ein Nulldurchgangstrigger oder ein Phasenverschiebungssteuermodul installiert werden.

    (2) Zweiphasenstrom (380 V)

    Spannungsanpassung: Der Zweiphasenstrom ist eigentlich einphasig und hat 380 V. Es muss ein bidirektionaler Thyristor (z. B. der BTB-Serie) ausgewählt werden, und die Spannungsfestigkeit muss ebenfalls über 600 V liegen.

    Stromeinstellung: Der Zweiphasenstrom ist höher als der Dreiphasenstrom (z. B. etwa 13,6 A bei einer 5-kW-Last), und es muss eine größere Stromspanne ausgewählt werden (z. B. über 30 A).

Elektrischer Rohrheizkörper

2. Verdrahtungs- und Auslösemethoden

(1) Dreiphasige Verkabelung:

Stellen Sie sicher, dass das Thyristormodul am Phasenleitungseingangsende in Reihe geschaltet ist. Die Triggersignalleitung muss kurz und von anderen Leitungen isoliert sein, um Störungen zu vermeiden. Bei Nulldurchgangstriggerung (Halbleiterrelaismethode) können Oberschwingungen reduziert werden, allerdings ist eine hohe Genauigkeit der Leistungsregelung erforderlich. Bei der Phasenverschiebungstriggerung ist auf den Schutz vor der Spannungsänderungsrate (du/dt) zu achten und eine Widerstands-Kondensator-Absorptionsschaltung (z. B. 0,1 μF Kondensator + 10 Ω Widerstand) zu installieren.

(2) Zweiphasige Verkabelung:

Bidirektionale Thyristoren müssen korrekt zwischen den Polen T1 und T2 unterscheiden und das Triggersignal des Steuerpols (G) muss mit der Last synchronisiert sein. Um Fehlanschlüsse zu vermeiden, wird die Verwendung eines isolierten Optokoppler-Triggers empfohlen.

Rohrheizkörper

3. Wärmeableitung und Schutz

(1) Anforderungen an die Wärmeableitung:

Wenn der Strom 5 A übersteigt, muss ein Kühlkörper installiert und Wärmeleitpaste aufgetragen werden, um einen guten Kontakt zu gewährleisten. Die Gehäusetemperatur muss unter 120 °C gehalten werden. Bei Bedarf sollte eine Zwangsluftkühlung eingesetzt werden.

(2) Schutzmaßnahmen:

Überspannungsschutz: Varistoren (z. B. der MYG-Serie) absorbieren vorübergehend hohe Spannungen.

Überstromschutz: Im Anodenkreis ist eine flinke Sicherung in Reihe geschaltet, der Nennstrom beträgt das 1,25-fache des Thyristors.

Begrenzung der Spannungsänderungsrate: paralleles RC-Dämpfungsnetzwerk (z. B. 0,022 μF/1000 V-Kondensator).

4. Leistungsfaktor und Wirkungsgrad

In einem Dreiphasensystem kann die Phasenverschiebungssteuerung zu einer Verringerung des Leistungsfaktors führen, und auf der Transformatorseite müssen Kompensationskondensatoren installiert werden.

Zweiphasensysteme neigen aufgrund von Lastungleichgewichten zu Oberschwingungen. Daher wird empfohlen, eine Nulldurchgangstrigger- oder Time-Sharing-Steuerungsstrategie anzuwenden.

 5. Weitere Überlegungen

Auswahlempfehlung: Bevorzugen Sie modulare Thyristoren (z. B. der Marke Siemens), die Auslöse- und Schutzfunktionen integrieren und die Verdrahtung vereinfachen.

Wartungsinspektion: Verwenden Sie regelmäßig ein Multimeter, um den Leitungszustand des Thyristors zu ermitteln und Kurzschlüsse oder Unterbrechungen zu vermeiden. Verwenden Sie zum Testen der Isolierung kein Megaohmmeter.

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Veröffentlichungszeit: 16. Juli 2025