Wichtige Punkte und Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation eines Thermoölkessels

  1. I. Kerninstallation: Kontrolle kritischer Details in Subsystemen

    1. Hauptkörperinstallation: Sorgen Sie für Stabilität und gleichmäßige Belastung

    Nivellierung: Überprüfen Sie den Ofenboden mit einer Wasserwaage und stellen Sie sicher, dass die vertikalen und horizontalen Abweichungen ≤1‰ betragen. Dies verhindert ein Verkanten, das zu einer ungleichmäßigen Belastung der Ofenrohre und einem schlechten Thermoölfluss führen kann.

    Befestigungsmethode: Verwenden Sie Ankerbolzen (die Bolzenspezifikationen müssen mit der Geräteanleitung übereinstimmen). Ziehen Sie die Bolzen gleichmäßig an, um eine Verformung des Bodens zu vermeiden. Stellen Sie bei Geräten auf Kufen sicher, dass die Kufen fest am Boden befestigt sind und nicht wackeln.

    Zubehörprüfung: Vor der Installation das Sicherheitsventil (der eingestellte Druck entspricht den Konstruktionsanforderungen, z. B. dem 1,05-fachen Betriebsdruck) und das Manometer (Bereich 1,5- bis 3-facher Betriebsdruck, Genauigkeit ≥ 1,6) kalibrieren und mit einem zertifizierten Etikett versehen. Um eine genaue Überwachung zu gewährleisten, sollten Thermometer an den Ein- und Auslassrohren des Thermoöls installiert werden.

Hochtemperatur-Thermoölkessel

2. Installation des Rohrleitungssystems: Verhindern Sie Leckagen, Gasverstopfungen und Verkokungen

Material und Schweißen:Thermoölleitungenmuss aus hochtemperaturbeständigem, nahtlosem Stahlrohr (z. B. 20# Stahl oder 12Cr1MoV) bestehen. Verzinkte Rohre sind verboten (die Zinkschicht bricht bei hohen Temperaturen leicht ab und führt zu Verkokung). Schweißungen sollten mit Argon-Lichtbogenschweißen für den Boden und Lichtbogenschweißen für den Deckel durchgeführt werden. Schweißverbindungen müssen einer 100%igen Röntgenprüfung (RT) mit einem Bestehensgrad von ≥ II unterzogen werden, um Leckagen zu vermeiden.

 Rohrleitungslayout:

Pipeline-Neigung: DieThermoöl-Rücklaufleitungmuss ein Gefälle von ≥ 3‰ aufweisen und zum Öltank oder Ablass hin abfallen, um lokale Ölansammlungen und Verkokung zu verhindern. Das Gefälle der Ölauslassleitung kann auf ≥ 1‰ reduziert werden, um einen gleichmäßigen Ölfluss zu gewährleisten.

Abluft und Entwässerung: Installieren Sie am höchsten Punkt der Rohrleitung (z. B. oben am Ofen oder an einer Biegung) ein Abluftventil, um Gasansammlungen im System zu vermeiden, die zu einer „Gasblockade“ (örtliche Überhitzung) führen können. Installieren Sie am tiefsten Punkt ein Ablassventil, um die regelmäßige Reinigung von Verunreinigungen und Verkokungen zu erleichtern. Vermeiden Sie scharfe Biegungen und Durchmesseränderungen: Verwenden Sie an Rohrbögen gekrümmte Biegungen (Krümmungsradius ≥ 3-facher Rohrdurchmesser); vermeiden Sie rechtwinklige Biegungen. Verwenden Sie bei Durchmesseränderungen konzentrische Reduzierstücke, um exzentrische Änderungen zu vermeiden, die den Ölfluss stören und örtliche Überhitzung verursachen können.

Industrieller elektrischer thermischer Heißölerhitzer

Dichtheitsprüfung: Nach der Installation der Rohrleitung ist eine Wasserdruckprüfung (Prüfdruck 1,5-facher Betriebsdruck, Druck 30 Minuten halten, keine Leckage) oder eine pneumatische Druckprüfung (Prüfdruck 1,15-facher Betriebsdruck, Druck 24 Stunden halten, Druckabfall ≤ 1 %) durchzuführen. Nach der Dichtheitsprüfung kann mit der Isolierung begonnen werden.

Isolierung: Rohrleitungen und Ofenkörper müssen isoliert werden (mit hochtemperaturbeständigen Dämmstoffen wie Steinwolle und Aluminiumsilikat, mit einer Dicke von ≥ 50 mm). Um Wärmeverlust und Verbrennungen zu vermeiden, ist eine Schutzschicht aus verzinktem Eisen aufzutragen. Die Dämmschicht muss dicht verschlossen sein, um eindringendes Regenwasser und damit verbundene Isolationsschäden zu verhindern. 3. Elektrische Installation: Sicherheit und Präzisionskontrolle

Verdrahtungsspezifikationen: Der Schaltschrank muss von Wärme- und Wasserquellen ferngehalten werden. Strom- und Steuerkabel müssen getrennt verlegt werden (für Stromkabel flammhemmendes Kabel verwenden). Klemmen müssen sicher befestigt sein, um lose Verbindungen zu vermeiden, die zu Überhitzung führen können. Das Erdungssystem muss zuverlässig sein und einen Erdungswiderstand von ≤4Ω aufweisen (einschließlich der Erdung des Geräts selbst und des Schaltschranks).

Explosionsschutzanforderungen: Für öl-/gasbefeuerteThermoölkessel,Elektrische Komponenten in der Nähe des Brenners (wie Ventilatoren und Magnetventile) müssen explosionsgeschützt sein (z. B. Ex dⅡBT4), um zu verhindern, dass Funken Gasexplosionen verursachen.

Überprüfung der Steuerlogik: Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme die elektrischen Schaltpläne, um sicherzustellen, dass Temperaturregelung, Druckschutz und Alarme bei hohem und niedrigem Flüssigkeitsstand ordnungsgemäß funktionieren (z. B. automatische Abschaltung des Thermoöls bei Übertemperatur und Verhinderung des Brennerstarts bei niedrigem Flüssigkeitsstand).

II. Inbetriebnahme der Anlage: Sicherheit schrittweise prüfen

1. Kaltinbetriebnahme (keine Heizung)

Dichtheit der Rohrleitungen prüfen: Füllen Sie das System mit Thermoöl (öffnen Sie das Auslassventil, um die gesamte Luft während des Füllens zu entfernen), bis der Ölstand 1/2–2/3 des Tanks erreicht. Lassen Sie es 24 Stunden stehen und prüfen Sie die Rohre und Schweißnähte auf Undichtigkeiten.

Testen Sie das Zirkulationssystem: Starten Sie die Umwälzpumpe und prüfen Sie Betriebsstrom und Geräuschpegel (Strom ≤ Nennwert, Geräusch ≤ 85 dB). Stellen Sie sicher, dass das Thermoöl reibungslos im System zirkuliert (berühren Sie die Rohre, um sicherzustellen, dass keine kalten Stellen vorhanden sind, um Luftblockaden zu vermeiden).

Überprüfen Sie die Steuerfunktionen: Simulieren Sie Fehler wie Übertemperatur, Überdruck und niedrigen Flüssigkeitsstand, um zu überprüfen, ob die Alarm- und Notabschaltfunktionen ordnungsgemäß funktionieren.

2. Heißöl-Inbetriebnahme (schrittweise Temperaturerhöhung)

Steuerung der Heizrate: Der anfängliche Temperaturanstieg sollte langsam erfolgen, um eine lokale Überhitzung und Verkokung des Thermoöls zu vermeiden. Spezifische Anforderungen:

Raumtemperatur bis 100 °C: Heizrate ≤ 20 °C/h (um Feuchtigkeit aus dem Thermoöl zu entfernen);

100 °C bis 200 °C: Heizrate ≤ 10 °C/h (zum Entfernen leichter Bestandteile);

200 °C auf Betriebstemperatur: Heizrate ≤ 5 °C/h (zur Stabilisierung des Systems).

Prozessüberwachung: Während des Heizvorgangs sind Druckmessgerät (auf Schwankungen oder plötzliche Anstiege) und Thermometer (auf gleichmäßige Temperatur an allen Punkten) genau zu überwachen. Bei Rohrleitungsvibrationen oder Temperaturabweichungen (z. B. örtlich begrenzte Überhitzung um mehr als 10 °C) ist der Ofen sofort abzuschalten und zu überprüfen, um Luftblockaden oder -hindernisse zu beseitigen.

Stickstoffgasschutz (optional): Wenn das Thermoöl bei einer Temperatur ≥ 300 °C verwendet wird, wird empfohlen, Stickstoff (leicht positiver Druck, 0,02–0,05 MPa) in den Öltank einzuleiten, um eine Oxidation durch Kontakt mit Luft zu verhindern und die Lebensdauer zu verlängern.

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Beitragszeit: 04.09.2025